Referentin für Gesundheits- und Sozialmanagement und zertifizierte/r Pflegeberater/in: §7a SGB XI, § 45 SGB XI
Warum sind Sie Pflegeberater?
Ich bin aus einer privaten Situation Pflegeberaterin geworden. Als ich damals vor dem Thema Pflege stand, war irgendwie niemand da, der einem eine vernünftige und vor allem neutrale Auskunft zu Voraussetzungen, Ansprüchen und Hilfsmittel geben konnte. Ich dachte mir, dass es da sicherlich auch anderen Betroffenen so geht und habe mich dann entschieden diesen Weg in die Pflegeberatung zu gehen.
Was treibt Sie an?
Die dankbaren Worte der Klienten, die manchmal wirklich hilflos da stehen im Pflegedschungel. Mit welchen kleinen Hilfen, Großes erreicht werden kann und wie schnell dann sichtbar wird, wie nötig es schon war.
Mit was können Ihre Gesprächspartner rechnen?
Mit einer individuellen Beratung auf den betreffenden Fall abgestimmt. Ich gehe auf die Wünsche des Klienten ein und versuche zu beruhigen, zu leiten und vor allem zu stärken, denn Kraft und Stärke wird für die Zeit der Pflege dringend benötigt.
Was wollen Sie ihren zukünftigen Klienten mitgeben?
Dass es wichtig ist, nicht aufzugeben auch wenn manchmal wirklich aussichtslos scheint. Auch mir ging es damals so, als ich vor dem Thema „Pflege“ stand und ich habe gekämpft, für meinen Angehörigen aber vor allem für mich, denn man lebt nur einmal, egal wie schwierig gerade eine Situation ist, man sollte sich nicht aufgeben und Hilfe von anderen Menschen annehmen. Man kann nicht alles wissen aber man kann sich Wissen aneignen.