Mit steigender Lebenserwartung werden Demenzerkrankungen häufiger. Die Lebenserwartung steigt in Mitteleuropa kontinuierlich und mit der Überalterung der Gesellschaft gehen vor allem Zivilisationskrankheiten wie Demenz einher.
Wenn man von Demenz spricht, meint eine Erkrankung des Gehirns. Nervenzellen werden nicht mehr durchblutet und sterben ab. Welche Teile des Gehirns betroffen sind, kann nicht pauschal beantwortet werden und richtet sich auch nach der jeweilige Demenzerkrankung. Es kommt zu Störungen in der Sprache, der Koordination, des Verhaltens und die Orientierung leidet.
Bei der Mehrheit der Fälle handelt es sich um primäre Formen der Demenzerkrankung. Dabei werden Nervenzellen und Nervenverbindungen im Gehirn zerstört, was zum schleichenden Verlust verschiedener Fähigkeiten führt. Betroffenen sind vor allem das Denkvermögen und die Sprachfähigkeit. Mit der Zeit können Patienten außerdem alltägliche Handlungen nicht mehr ausführen.
Primäre Demenzerkrankungen treten nur sehr selten vor dem 60. Lebensjahr auf. Im neunten Lebensjahrzehnt ist allerdings bereits jeder dritte Patient betroffen.
Daneben sind auch sekundäre Demenzerkrankungen bekannt, die als Begleitsymptom eines anderen organischen Leidens auftreten. Im Gegensatz zu den weitaus häufigeren primären Formen besteht bei den sekundären Arten die Chance auf Heilung, die mit dem Therapieerfolg der Primärerkrankung zusammenhängt.
Mehr dazu lesen Sie in unserem Ratgeber "Demenz als Sekundärerkrankung"