Pflegehilfsmittel zum Verbrauch

Pflegehilfsmittel zum Verbrauch


Der Begriff „Pflegehilfsmittel zum Verbrauch“ klingt auf den ersten Blick recht sperrig. Tatsächlich ist es ganz einfach: Alles, was Ihnen oder Ihrem pflegebedürftigem Angehörigen hilft, sind Pflegehilfsmittel. Pflegehilfsmittel zum Verbrauch sind Hilfsmittel, die nur einmalig genutzt werden oder mit der Zeit aufgebraucht sind. Also Gegenstände wie Hygienehandschuhe, Windeln oder Desinfektionsmittel.

Was sind Pflegehilfsmittel?

Pflegehilfsmittel zum Verbrauch sind Gegenstände, die aufgrund ihrer Materialeigenschaften oder aus hygienischen Gründen nur für eine einmalige Verwendung bestimmt sind. Diese Hilfsmittel dienen dazu, Infektionen vorzubeugen und die Hygienebedingungen bei der häuslichen Pflege zu verbessern.


Wer übernimmt die Kosten für Pflegehilfsmittel?

Sie haben grundsätzlich Anspruch auf eine Übernahme der anfallenden Kosten. Die Pflegekassen unterstützen Sie mit einem Pauschalbetrag von 40 Euro pro Monat. Voraussetzung dafür ist, dass eine Pflegestufe bzw. ein Pflegegrad vergeben wurde, und die Pflege zu Hause oder in einer Wohngemeinschaft erfolgt.


Was gehört zu den Pflegehilfsmittel zum Verbrauch?

Pflegehilfsmittel zum Verbrauch spielen eine zentrale Rolle bei der Gewährleistung einer sauberen, hygienischen und sicheren Pflegeumgebung. Dazu gehören im Folgenden:


1. Desinfektionsmittel für Hände

Um sowohl sich selbst als auch pflegebedürftige Angehörige bestmöglich vor Keimen und Erregern zu schützen, ist es empfehlenswert, Händedesinfektionsmittel regelmäßig und gemäß der Gebrauchsanweisung zu nutzen. Eine korrekte Anwendung dieses Desinfektionsmittels verringert deutlich das Risiko einer Infektionskrankheit. Besonders wichtig ist dies in bestimmten Situationen wie vor und nach der Stoma-Versorgung, bei der Katheterpflege, bei der Unterstützung der Zahnpflege oder vor der Medikamentengabe. In der curabox von pflege.de, einem Pflegepaket für individuelle Bedürfnisse, befindet sich Sterillium®, ein bewährtes Händedesinfektionsmittel.



2. Desinfektionsmittel für Flächen

Flächendesinfektionsmittel kommen überall dort zum Einsatz, wo die Gefahr besteht, dass Oberflächen mit Krankheitserregern kontaminiert sein könnten. Es ist wichtig, betroffene Bereiche regelmäßig und großflächig mit Flächendesinfektionsmittel zu behandeln, um das Risiko einer Infektion zu minimieren. Häufig werden solche Desinfektionsmittel im Sanitärbereich oder in Räumen, in denen Lebensmittel verarbeitet werden, verwendet. Darüber hinaus ist es auch erforderlich, Hilfsmittel aller Art wie beispielsweise Pflegebetten regelmäßig mit speziellem Flächendesinfektionsmittel zu behandeln.


3. Bettschutzeinlagen

Bettschutzeinlagen, auch als Bettschutzauflagen oder Bettschutzunterlagen bekannt, sollen Körperflüssigkeiten aufnehmen und schützen dadurch nicht nur das Bett und dessen Bezug, sondern ermöglichen dem Pflegebedürftigen gleichzeitig einen höheren Liegekomfort und Trockenheit. Diese Einlagen werden vor allem bei Inkontinenz oder größeren Wunden benötigt, aus denen Wundflüssigkeit austritt. Es ist wichtig zu beachten, dass Bettschutzeinlagen keine Inkontinenzversorgung ersetzen, sondern diese lediglich um einen zusätzlichen Schutz ergänzen.


4. Einmalhandschuhe

Einweg- oder Einmalhandschuhe spielen in der Pflege eine entscheidende Rolle, da sie zwei zentrale Funktionen erfüllen: Sie schützen nicht nur Pflegebedürftige vor Keimen und Verunreinigungen, sondern dienen auch als Schutz vor ansteckenden Krankheiten für die Pflegepersonen. Aufgrund dieser dualen Aufgaben sind sie unverzichtbare Hilfsmittel im Pflegealltag. Diese Handschuhe sind in verschiedenen Materialien wie Nitril, Vinyl und Latex erhältlich und können je nach Hautverträglichkeit ausgewählt werden. Zusätzlich zu Einmalhandschuhen sind auch Fingerlinge als anerkannte Pflegehilfsmittel zum Verbrauch verfügbar. In vielen Pflegesituationen wird empfohlen, Handschuhe zu tragen, zum Beispiel bei der Zahnpflege, der Katheterpflege sowie beim Wechsel von Inkontinenzmaterial oder Verbänden.


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5. Mundschutz sowie medizinische Gesichtsmasken

Mundschutz und medizinische Gesichtsmasken sind nicht nur in Gesundheitseinrichtungen von Bedeutung, sondern auch im häuslichen Pflegeumfeld, um sowohl Pflegebedürftige als auch Pflegepersonen zu schützen. Der Mundschutz fungiert als Barriere, die das Ein- und Ausatmen von Partikeln filtert, wodurch die Übertragung von Tröpfchen minimiert wird. In der häuslichen Pflege ist dies besonders wichtig, um das Ansteckungsrisiko bei der direkten Betreuung von pflegebedürftigen Familienmitgliedern zu verringern.


Medizinische Gesichtsmasken bieten ebenfalls einen wirksamen Schutz vor Tröpfcheninfektionen und sind insbesondere dann von Nutzen, wenn die Pflegeperson oder der Pflegebedürftige Symptome aufweist oder eine höhere Anfälligkeit für Infektionen besteht. Die Verwendung von Mundschutz und Gesichtsmasken in der häuslichen Pflege trägt dazu bei, die Ausbreitung von Krankheitserregern innerhalb der Familie zu begrenzen und die allgemeine Gesundheit aller Beteiligten zu fördern.


6 Schutzkleidung

Die Schutzkleidung in der Pflege erfüllt eine wichtige Funktion, indem sie wasserfest ist und nach einmaligem Gebrauch sicher entsorgt wird. Diese Eigenschaften gewährleisten nicht nur einen effektiven Schutz vor der Übertragung von Flüssigkeiten und Krankheitserregern, sondern tragen auch zur Aufrechterhaltung einer hygienischen Umgebung bei. Das Einmalprinzip bei der Verwendung von Schutzkleidung in der Pflege ist von entscheidender Bedeutung, um potenzielle Infektionsrisiken zu minimieren und die Sicherheit von Pflegepersonen und Pflegebedürftigen zu gewährleisten.


Pflegehilfsmittel zum Verbrauch zusammengefasst:

  • Pflegehilfsmittel zum Verbrauch werden ein- oder mehrmals benutzt, bevor sie verbraucht sind.
  • Die Kasse unterstützt Sie finanziell mit 40 Euro pauschal pro Monat.
  • Voraussetzung dafür ist ein Pflegegrad, und die Pflege muss zu Hause erfolgen.
  • Online - Dienste wie die curabox vereinfachen die Lieferung.
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