Wer Angehörige pflegt, leistet nicht nur Erhebliches, sondern ist auch emotionalen Belastungen ausgesetzt. Unterstützung zur Entlastung ist deshalb wichtig. Zögern Sie deshalb nicht, sich die Ihnen zustehende Hilfe schon einzufordern,
wenn Sie selbst pflegebedürftige Angehörige versorgen.
Eine Entlastung kann sehr individuell geschehen und auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden.
Ein schlechtes Gewissen sollte niemand haben, der die Pflege abgibt – auch wenn es schwerfällt. Denn nur so können Sie dauerhaft für Ihre Lieben da sein. Informieren Sie sich darüber, welche Möglichkeiten für Sie infrage kommen.
Wer sich der Pflege eines geliebten Menschen verschrieben hat, wird oft von Zweifeln geplagt, wenn die Pflege einmal aus der Hand gegeben werden soll. Hier kann es zunächst sehr hilfreich sein, kurzzeitige Hilfen in Anspruch zu nehmen.
So ist der Grundstein für eine langfristige externe Unterstützung in der Pflege gelegt. Sowohl Sie als auch die pflegebedürftige Person haben Zeit, sich langsam daran zu gewöhnen.
Sie haben die Möglichkeit, eine Kurzzeitpflege oder eine Verhinderungspflege in Anspruch zu nehmen. Bei der Verhinderungspflege kann Ihre Arbeit von einem ambulanten Pflegedienst oder Verwandten übernommen werden.
Bei der Kurzzeitpflege hingegen wird die zu pflegende Person kurzfristig vollstationär aufgenommen.
Lassen Sie sich im Zweifelsfall von der Pflegekasse beraten.
Es ist nicht leicht, einen geliebten Menschen einer fremden Person oder einer Einrichtung anzuvertrauen. Was Sie wissen müssen, hier im Überblick:
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